CIRCULAR FABRIC STANDARD
CIRCULAR FABRIC STANDARD
1. Wiederverwendung
statt Neuproduktion
Stoffe, die unter dem Circular Fabric Standard geführt werden, stammen meist aus Restbeständen (Deadstock) von Überproduktionen, Fehlkäufen oder ungenutzten Lagerbeständen der Textilindustrie. Anstatt entsorgt zu werden, erhalten sie durch neue Designs eine zweite Lebensdauer.
2. Ressourcen- und Umweltschonung
Die Wiederverwendung dieser Stoffe reduziert die Nachfrage nach neu produzierten Materialien und spart damit Ressourcen, Energie und Wasser. Auch die CO₂-Bilanz ist im Vergleich zur Neuproduktion deutlich geringer.
Die Bezeichnung "Circular Fabric Standard" steht für ein Prinzip innerhalb der nachhaltigen Textilproduktion, das sich am Kreislaufgedanken der Circular Economy (Kreislaufwirtschaft) orientiert. Der Begriff wird nicht von einem offiziellen Zertifizierungsinstitut vergeben, sondern beschreibt in der Praxis Materialien, die unter bestimmten kreislauforientierten Bedingungen ausgewählt und verarbeitet werden.
CIRCULAR FABRIC STANDARD –
WAS BEDEUTET DAS?
3. Design mit Verantwortung
Der Einsatz von Circular Fabric verlangt ein bewusstes, oft auch anpassungsfähiges Design: Die Menge der verfügbaren Materialien ist begrenzt, daher entstehen häufig kleine Serien oder Einzelstücke, was zu einem exklusiveren, entschleunigten Modeansatz passt.
4. Transparenz & Herkunft
Zunehmend legen Designer*innen offen, woher ihre Circular Fabrics stammen – etwa aus dem Fundus alter Traditionswebereien, Produktionsüberschüssen größerer Häuser oder aus europäischen Manufakturen.
MEIN FAZIT :
Bei Keijn steht der Einsatz von Circular Fabric Standard für einen klaren Gestaltungsanspruch: Minimalistisch, hochwertig und bewusst gefertigt – mit einem Material, das schon existiert. So werden Mode und Nachhaltigkeit konsequent verbunden.